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Die SRG stellt im Frühling 2021 ihre Satellitenverbreitung um.
Sie führt alle Radio- und Fernsehprogramme auf einem
Transponder zusammen und schaltet den anderen ab.
Durch neue Technologien lässt sich die vorhandene Satellitenkapazität effizienter nutzen.
Daher konfiguriert die SRG ihren Transponder 123 am 9. März 2021 neu und verschiebt
die 3 SRG-Fernsehprogramme SRF info, RSI LA 1 und RSI LA 2 sowie alle
26 Radioprogramme auf den Transponder 123.
Kabelio startet: Die besten Kabel-TV-Sender in der Schweiz jetzt auch über Satellit
Am 15. Oktober 2020 startet das neue TV-Angebot Kabelio über Satellit für Zuschauer mit Wohnsitz in der Schweiz. Der Service der Kabelio AG, Pfäffikon, umfasst 34 TV-Sender in HD-Qualität, von denen viele bisher noch nicht über Satellit ausgestrahlt wurden.
Mit Kabelio können Zuschauer in der Schweiz zum ersten Mal die Schweizer HD-Sender der Mediengruppe RTL (RTL Schweiz HD, RTL II Schweiz HD, VOX Schweiz HD) sowie der Seven.One Entertainment Group (ProSieben Schweiz HD, SAT.1 Schweiz HD, Kabel Eins Schweiz HD, Puls 8) über Satellit empfangen. Ebenfalls zum ersten Mal sind jetzt alle sieben nationalen Programme der CH Media (3+, 4+, 5+, 6+, TV24, TV25 und S1) sowie der regionale Tele Züri über Satellit verfügbar. Die sieben Sender der SRG SSR (SRF1, SRFzwei, SRF Info, RTS 1, RTS 2, RSI 1, RSI 2) sind ebenso mit im Paket im Rahmen einer Kooperation enthalten, dazu viele populäre Sender aus Deutschland, Österreich und England (ARD, ZDF, ORF I, ORF II, BBC One, BBC Two, ITV one). Abgerundet wird das Angebot durch französische Kanäle (France 2, TF1, M6) und den italienischen Sender Canale 5.
Damir Krilcic, CEO von Kabelio: „Mit Kabelio schließen wir eine Versorgungslücke für alle TV-Haushalte mit Satellitenempfang in der Schweiz. Wir bieten den Zuschauern ein attraktives Programmangebot mit vielen HD-Sendern, die es bisher nur im Kabel gab oder die über Satellit nur in digitaler Standardqualität zu sehen waren. Besonders einfach ist der Einstieg für alle bestehenden Haushalte, die ihre Programme schon über Satellit empfangen. Sie müssen nur das CI Zugangsmodul tauschen und sehen wie gewohnt die Sender der SRG SSR – und dazu viele weitere beliebte Kanäle in HD-Qualität – gemäß unserem Slogan „Eins für alle“. Unser Angebot richtet sich aber natürlich auch an alle anderen TV-Haushalte in der Schweiz und wir hoffen, dass Kabelio neue Impulse im Wettbewerb der TV-Infrastrukturen setzen kann.“
Roger Elsener, Geschäftsführer Entertainment CH Media: „Wir freuen uns sehr, dass nach 3+ jetzt auch unsere anderen nationalen TV-Sender und TeleZüri über Satellit im Sender-Bouquet von Kabelio zu empfangen sind. Damit können viele zusätzliche TV-Haushalte unsere Hitformate wie „Bachelor“, „Bauer, ledig, sucht…“, „Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert“ oder ab der Saison 2021/2022 die UEFA Champions League sehen.“
Für den Empfang der Kabelio Sender benötigen Zuschauer eine Satellitenanlage, die auf die Position Eutelsat Hotbird 13 Grad Ost ausgerichtet ist – was bei einem großen Teil der Satellitenhaushalte in der Schweiz bereits der Fall ist. Der smartcard-lose Zugang (cardless CA) zu Kabelio erfolgt über das Kabelio CI+ Modul, das wie die bekannten Module der SRG einfach in den entsprechenden Schacht im Fernseher oder Set-Top-Box eingesteckt wird. Nachdem das CI+ Modul auf der Kabelio Webseite mittels eines Kundenkontos registriert wurde, beginnt die dreimonatige Gratisphase, in der Zuschauer das Angebot kostenlos testen können.
Die unverbindliche Preisempfehlung des Kabelio Moduls liegt bei CHF 59 inkl. der drei-monatigen Gratisphase. Es wird über Online-Shops wie Galaxus (www.galaxus.ch) und DigiTec (www.digitec.ch) sowie im stationären Fachhandel vertrieben. Fachhändler können das Modul über die Firma Palotec AG in der Schweiz beziehen. Nach Ablauf der Gratisphase können Kunden zwischen drei Verlängerungsoptionen wählen: drei Monate für CHF 49, sechs Monate für CHF 79 oder 12 Monate für CHF 149. Eine vertragliche Bindung oder ein Abonnement sind für das neue Kabelio Angebot also nicht notwendig. Die Verlängerungen können schnell und bequem im Kundenkonto auf www.Kabelio.ch erworben und sofort aktiviert werden.
Österreich: Weiterer Interessent für nationalen DAB+-Mux
In Österreich hat ein weiteres privates Radioprogramm Interesse an einer Verbreitung im nationalen DAB+-Multiplex. Beim Netzbetreiber ORS comm sei eine Interessensbekundung für einen Teil der ausgeschriebenen Kapazität eingelangt, wie das Unternehmen mitteilt. Um wen es sich handelt, ist noch offen. Weitere Interessenten haben bis 29. Oktober 2020 die Gelegenheit, sich ebenfalls für diese freie Kapazität zu bewerben. Bisher senden elf Programme im Mux, letzter Neuzugang war radio klassik Stephansdom. Es ist die wohl vorerst letzte Chance für ein Privatradio im Mux zu senden. Drei Sendeplätze sind weiter für den Österreichischen Rundfunk (ORF) reserviert, der jedoch bisher kein Interesse an DAB+ zeigt.
Abschaltungen auf Hotbord 06.10.2020
Thai TV Global Network (bisher 10.815 GHz horizontal) und Kurdistan TV (ex 11.642 GHz horizontal) haben ihren Sendebetrieb auf den genannten Frequenzen auf Hotbird, 13° Ost, eingestellt.
Schweiz: DVB-T-Sender auf dem Hohen Kasten in Betrieb
Der österreichische Kabelnetzbetreiber Lampert hat, wie seit längeren geplant, seinen DVB-T-Sender in der Schweiz in Betrieb genommen, um wieder die beliebten SRG-Programme einspeisen zu können. Nach der DVB-T-Abschaltung im Juni 2019 sei damit erstmals wieder digitales terrestrisches Fernsehen aus der Schweiz zu empfangen, wie das Magazin „InfoDigital“ berichtet.
Die Swisscom habe den DVB-T-Sender Hoher Kasten in der Ostschweiz am 8. Juli 2020 wieder in Betrieb genommen, sagte Christoph Schmid, Leiter Marketing & Verkauf bei Lampert, dem Magazin.
Mit der Aktion, die im November 2019 angekündigt wurde, schaffe das Kabelunternehmebn die technische und rechtliche Grundlage dafür, seinen Kabelkunden wieder die SRG-Programme zugänglich zu machen.
Schweiz: Vorerst kein UHD und Umstellung auf HEVC/H265 bei der SRG
In der Schweiz wollte die SRG abb 2021 den neuen Standard HEVC/H265 für ihr Satellitensignal einzuführen. Das hätte die Verbreitung von UHD-Signalen über Satellit möglich gemacht. Allerdings hätten damit auch Zehntausende Zuschauer, die über Satellit fernsehen, ein zusätzliches Gerät kaufen müssen, schreibt die „Luzerner Zeitung“. Denn noch seien längst nicht alle Fernsehgeräte mit H265 kompatibel. Die Ankündigung der Umstellung sorgte daher auch für zahlreiche Reaktionen.
Nun rudert die SRG laut Informationen des Blattes zurück. Die Umstellung soll erst im Lauf des Jahres 2024 stattfinden. Das bestätige die SRG auch in ihrem neuesten technischen Newsletter. „Die Verschiebung der Neucodierung erfolgt auch aus Rücksicht auf das Publikum, das die SRG-Programme via Satellit empfängt“, heißt es.
Der Entscheid habe zur Folge, dass Zuschauer vorerst keine Zusatz- oder Neugeräte kaufen müssten. Die SRG fordert den Handel in ihrem Schreiben aber auf, ab sofort nur noch Geräte zu verkaufen, die den neuen Standard unterstützen. www.srg-ssr.ch
ARD stellt ab 2021 die SD-Verbreitung ihrer Gemeinschaftsprogramme über Satellit ein
Die ARD stellt zum Januar 2021 die Verbreitung ihrer Gemeinschaftsprogramme in SD-Qualität per Satellit ein. Ab diesem Zeitpunkt können die Zuschauer die Programme ausschließlich in HD-Qualität empfangen. Durch die Abschaltung spart die ARD erhebliche Kosten ein. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Haushalte auf die bessere HD-Qualität umgestellt, und die Nutzung des SD-Empfangs ist beständig zurückgegangen. Die Entscheidung betrifft die gemeinschaftlichen ARD-Programme Das Erste, tagesschau24, ONE und ARD-alpha.
Für die Zuschauer des öffentlich-rechtlichen Fernsehens fallen durch die Abschaltung keine zusätzlichen Gebühren an. Sollten Haushalte noch nicht über HD-fähige Fernseher oder Receiver verfügen, müssten sie gegebenenfalls entsprechende Geräte anschaffen, um das HD-Signal empfangen und wiedergeben zu können. Über die Details wird die ARD ihr Publikum in den kommenden Wochen und Monaten umfassend informieren. www.ard.de
SRG stellt Satellitenausstrahlung auf HEVC/H.265 um
Die öffentlich-rechtliche Schweizer Rundfunkanstalt SRG will im Laufe des Jahres 2021 die Satellitenverbreitung ihrer Fernsehprogramme auf Eutelsat Hotbird (13° Ost) auf den neuen Komprimierungsstandard HEVC/H.265 umstellen und damit die Einführung von Ultra HD (UHD) vorbereiten.
Der Schritt erfolgt nach SRG-Angaben im Rahmen ihrer „UHD-Ready“-Strategie zur weiteren Steigerung der technischen Bildqualität.
HEVC/H.265 wurde vor rund zehn Jahren entwickelt und Anfang 2013 von der ITU standardisiert. Die große Mehrheit der heutigen Empfangsgeräte ist damit kompatibel. TV-Geräte oder Receiver, die das Verfahren nicht verarbeiten können, müssen nach der Umstellung ersetzt werden.
Den Zeitplan für die Umstellung will die SRG im Laufe dieses Jahres bekannt geben. Dem Handel rät die SRG schon jetzt, nur noch Empfangsgeräte zu verkaufen, die sich für HEVC/H.265 eignen.
Quelle; INFOSAT
Schweizer Fernsehen bereitet Umstellung auf Ultra-HD vor
Die Schweizer SRG-TV-Sender werden ab 2021 in einem neuen Codierungsverfahren ausgestrahlt.
Während die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland noch mit der SD-Abschaltung hadern und sich auf keinen Abschaltungstermin einigen können, prescht das Schweizer Fernsehen mal wieder als Innovator vor: Die SRG will „UHD-Ready“ werden und ihren TV-Programmen eine bessere Bildqualität spendieren. Dies bestätigte die SRG gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Im Laufe des Jahres 2021 wird die SRG deshalb die Satellitenverbreitung via Eutelsat Hotbird (13 Grad Ost) vom bisherigen Videocodierverfahren H.264 auf den Nachfolgestandard HEVC umstellen.
Beim digitalen Fernsehen gibt es aktuell mehrere Codiernormen. Die Sender in herkömmlicher Auflösung (SD) werden in MPEG 2 ausgestrahlt. Die HD-Sender via Satellit und Kabel in H.264, in DVB.T2 bereits in HEVC. UHD-Programme setzen generell auf HEVC, da ansonsten die benötigte Bandbreite nicht mehr bezahlbar wäre. Und mit VVC steht auch bereits das nächste Codierverfahren vor der Haustüre, dessen Marktreife für 20223/2023 erwartet wird und HD-Sender ab 1 Mbit/s übertragen kann.
Die SRG geht davon aus, dass die meisten Sat-Haushalte bereits HEVC-kompatible Empfangsgeräte einsetzen und rät ihren Fachhändlern, ab sofort nur noch solche Geräte zu verkaufen. In der Schweiz empfangen die meisten Haushalte ihre Fernsehprogramme via Kabel-TV oder IPTV. Diese Netze erhalten inzwischen die Programme per Glasfaser zugeführt, die Satellitenverbreitung ist hierfür nicht mehr relevant. DVB-T wurde im Juli 2019 abgeschaltet. Von der Umstellung sind somit nur eine geringe Zahl an Haushalten betroffen.
Quelle; Digitalfernsehen
4K-Fernseher
4K-Fernsehern gehört die Zukunft. Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen neuen Fernseher anzuschaffen, so sollten Sie die Vor- und Nachteile der 4K-Technologie abwägen. Möchten Sie bereits in die Zukunft investieren und gleich einen 4K-Fernseher kaufen oder doch noch abwarten und erstmal auf einen Full HD-Fernseher setzen? Zwar kosten große 4K-Fernseher noch deutlich mehr als vergleichbare Full-HD-TVs, jedoch gibt es bereits jetzt sehr gute Einsteigermodelle auf dem Ultra HD-Markt.
Da der Sitzabstand zu dem Fernsehgerät häufig 2 Meter beträgt, würde sich hier die 4K-Auflösung erst bei einem TV-Gerät mit über 50 Zoll lohnen. Ab einer TV-Größe von 48 Zoll macht ein Fernseher mit 4K-Auflösung in den meisten Fällen Sinn. Bei kleineren Fernsehern reicht häufig auch eine Full HD-Auflösung. Dies hängt natürlich auch von dem Sitzabstand ab. Je näher Sie vor dem Fernseher sitzen, desto eher sollten Sie zu Ultra HD (4K) greifen.